Unser Sippenlager begann um 14:45 am Juhei. Nachdem alle da waren, und das Material verteilt war, machten wir uns auf den Weg und fuhren mit dem Zug nach Forchheim. Von dort ging es weiter nach Affalterthal.
Viele Sipplinge waren das erste Mal in Affalterthal und für einige war es überhaupt das erste Lager. Deswegen machten wir erstmal eine Platzbegehung und stellten allgemeine Regeln auf. Dann wurden unsere Zelte aufgebaut: Zwei Kohten und eine Jurte. Währenddessen wurde noch gekocht und ein bisschen Feuerholz gemacht. Zum Abendessen gab es leckere Nudeln mit Käsesoße, die super satt gemacht haben. Danach hatten wir einen schönen Lagerabend mit Spiel, Spaß und ganz viel Singen in der Jurte.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Morgensport für viele das erste Mal zur Quelle runter. Die Temperaturen waren human, so war auch das Waschen kein Problem. Nach dem Frühstück (Porridge) und den typischen Lageraufgaben fingen wir mit unserem Programm an. Wir teilten uns in zwei Gruppen, und gingen von Station zu Station. Dabei ging es um Sachen wie: Feuer machen, Kröte/ Lok aufbauen, einen Dreibock aufbauen usw.
Nach dem anstrengenden Vormittag gab es erst mal Mittagessen und stille Zeit. Weiter ging es dann mit einem Kohtenaufbau-Wettbewerb. In zwei Gruppen musste jeweils eine Kohte aufgebaut werden. Es gab Punkte auf Schnelligkeit und Schönheit, sowie Stabilität und Zusammenarbeit der Gruppe. Da das allein aber zu leicht gewesen wäre, gab es „Handicaps“. Das heißt jeder konnte ein bestimmtes Körperteil nicht benutzen wie Augen, Arme, Mund und mehr. Daraufhin versahen wir unsere Dreiböcke noch mit einer Mittelstange, an die eine Strickleiter kam, und unser begehbares Lagertor stand. Gegen spät nachmittags wurden dann noch ein paar Vorbereitungen für den Abend getroffen, dann gab es Abendessen und wir starteten in unseren bunten Abend mit Stockbrot, Spielen, Feuer und Gesang.
Am Sonntagmorgen ging es ans Packen und Abbauen. Zwischendurch mal Frühstück, ansonsten waren alle fleißig am Werkeln. So schafften wir es auch pünktlich Richtung Egloffstein aufzubrechen. Nach einem sehr langen schier unüberwindlich erscheinenden Weg von sage und schreibe 30 Minuten (wenn man den Sipplingen Glauben schenken mochte 😉) ging es dann wohlverdient auf den Spielplatz und auf die Drehscheibe um unsere „letzten“ Kraftreserven zu verbrauchen. Mit dem Bus ging es nach Gräfenberg, von dort mit dem Zug nach Hause. So endete unser erstes Sippenlager am Juhei und wir kamen alle Gesund und munter heim.
Wir freuen uns bereits auf unser nächstes Abenteuer.
Gut Pfad, eure Sippe Mauerläufer