Rauf und runter am Walberla!

Am Freitag hat sich unsere Sippe im Juhei getroffen um das fehlende Material in unseren Rucksäcken zu verstauen. Danach sind wir zum Fürther Bahnhof gelaufen, von wo wir dann mit dem Zug nach Forchheim gefahren sind. Von dort aus ging es dann mit einem anderen Zug nach Wiesenthau. Das Highlight an dem Tag war, dass wir uns von Wiesenthau aus zum Walberla gehaijkt sind und es dann auch noch bestiegen haben. Es war ein ziemlich abwechslungsreicher Weg und teilweise auch sehr abenteuerlich, als wir querfeldein durchs Gestrüpp gelaufen sind. Aber insgesamt war es ein schöner Weg.

Als wir oben angekommen sind, war die Sonne schon tief am Himmel gestanden, was hieß dass es ein schöner Ausblick mit Abendsonne war, bei dem man etwas entspannen konnte. Nachdem Franka ein paar Bilder von uns und der Sonne gemacht hatte, ging es dann ans Schlafplatzsuchen. Dieser sollte am besten im Wald sein, damit wir in Ruhe Feuer machen konnten. Den Platz hatten wir zum Glück schnell gefunden.

Franka und Nike sind dann mit zwei Wassersäcken ins Dorf losgegangen, mit dem Ziel sie dort auffüllen zu lassen. Währendessen haben die anderen die Kröten aufgebaut und schon mal das Kochen angefangen. Zum Essen gab es Käsespätzle mit Zwiebeln. Nach einem langen Tag, mit vollem Magen und nach einer kurzen Andacht, ging es dann langsam für alle ins Bett.

Am Samstagmorgen sind wir eigentlich alle von einem Geräusch aufgewacht, welches sich als das Steigen von mehreren Heißluftballons über uns identifizieren ließ. Nun hieß es aufstehen, essen machen und waschen und Andacht hören. Als das alles erledigt war, haben wir uns auf den Weg zur Sankt Nikolaus Kapelle gemacht. Diese war auch auf einem Berg der sich aber als nicht ganz so steil wie das Walberla herausstellte. Um die Mittagszeit waren wir bei der Quelle angekommen, was dazu führte, dass wir dort auch BWK aßen. Von der Kapelle aus konnte man aufs Walberla schauen und den kompletten Weg sehen, den wir bis dort hin gelaufen waren. Es war ein schön warmer und sonniger Märztag. Nachdem dann alle satt waren, haben wir Sipplinge uns etwas in den Schatten gelegt und die stille Zeit gemacht. Die eineinhalb Stunden waren schnell vorbei und als nächstes wurde beschlossen, dass wir nach Rüsselbach laufen wollten. Von dort aus sollte es dann am nächsten Tag nach Ebermannstadt gehen. Kaum war es beschlossen, ging es auch schon los, denn wir hatten noch ein bisschen Strecke vor uns. Die Kilometer waren schnell gelaufen, bis wir in einen Wald kamen in dem wir uns kurz neu orientieren mussten. Weil der Weg nicht eindeutig war, sind wir einfach querfeldein gelaufen. Danach ging es weiter und wir suchten uns einen Schlafplatz nachdem Peter, Johanna und Ellen nachgeschaut hatten, ob wir auch wirklich in Rüsselbach angekommen sind. Dann ging der Ablauf, der jeden Abend gleich ist, wieder los. Dieses mal holten Johanna, Peter und Mara das Wasser und Ellen, Franka und Nike suchten Feuerholz. Wir haben dann zusammen Zelte aufgebaut und gekocht. Es hab Nudeln mit Bratensoße und dem restlichen Käse. Nach einer Andacht ging es dann ins Bett. Nochmal erholen für die letzten paar Kilometer.

Sonntagmorgen spielte sich das gleiche Szenario ab wie jeden morgen auf Hajk. Als wir dann nach dem Abbauen der Kröten nach Ebermannstadt gelaufen sind, habe wir sogar einen Rekort aufgestellt. 6 km in 45 Minuten! Damit hat Ellen so kurz nach dem Aufstehen nicht gerechnet! In Ebermannstadt angekommen sind wir dann mit Zug und S-Bahn wieder nach Fürth gefahren, wo wir dann zum Juhei gelaufen sind. Dort haben wir die Planen aufgehangen, unser Essen aufgegessen und zum Schluss unseren Abschlusskreis gemacht.

Die Fahrt hatte zwar nicht ganz so viel Strecke wie normalerweise, aber dennoch war sie sehr schön und vorallem entspannt, was ja auch mal schön ist.

Herzlich Gut Pfad

Eure Johanna, für die Sippe Rotfuchs

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