Abenteuer rund um Unterschlauersbach!

Corona-bedingt ging unsere eigentlich geplante Sommerfahrt dieses Jahr in die Hose. Um nicht den ganzen Sommer ohne eine einzige Fahrt verbringen zu müssen, entschieden wir uns, für 4 Tage in unsere Hütten nach Unterschlauersbach zu fahren.

Los ging es am Montag, da trafen wir uns zentral an der Fürther Siebenbogenbrücke mit unseren Fahrrädern. Von dort aus gings dann los in Richtung Unterschlauersbach, bei Großhabersdorf. Da der ein oder andere von uns den Weg schon öfter gefahren ist, waren wir auch nach ein paar kurzen Pausen schnell da. Dort angekommen, bauten wir erstmal gemeinsam eine Jurte auf, klärten die Schlafsituation, bei der ein paar wichtige Absandsregeln eingehalten werden müssen und richteten uns ein. Schließlich gab es Abendessen. Den Abend ließen wir dann noch mit gemütlichem Gesang am Feuer ausklingen. Zwei von uns entschieden sich sogar dazu außen in ihren Hängematten zu schlafen.

Dienstag früh weckte manche von uns die Sonne, manche das Frühstücksteam, dass schon etwas früher auf den Beinen war, als der Rest um Porridge zu machen. Nach dem Morgensport gab es Frühstück und dann machten wir uns auf um die Burg Cadolzburg anzuschauen. Mit Ehrenamtskarte und unter 18 Jahren kommt man da nämlich sogar kostenlos rein. Ca. 20 km Fahrradweg später, waren wir dann auch da. Das Museum der Burg ist auf alle Fälle sehenswert. Es gibt einige interessante Filmvorführungen und beispielsweiße auch die Möglichkeit, mal eine Ritterrüstung anzuziehen (außer natürlich in Zeiten von Corona). Eins der Highlights war die einst abgebrannte große Halle, in der wir wie aus dem nichts plötzlich standen. Nachdem wir uns quasi alles einmal angeschaut hatten, Aßen wir zu Mittag unsere Belegten Brote und schauten uns dann noch den kleinen Schlossgarten an. Am Nachmittag haben wir nicht mehr so viel gemacht, sondern einfach einen entspannten Nachmittag verbracht. Nach dem Abendessen gab es zur Feier des Tages sogar noch ein paar Marshmellows am Feuer.

Mittwoch ging der Morgen genauso los wie am Dienstag. Diesmal schliefen sogar noch zwei weitere mit draußen unter der Jurte. Wie geplant radelten wir an diesem Tag zum Kletterwald Weiherhof. Dort mussten wir leider feststellen, dass aufgrund einer andauernden Starkwindwarmung das Klettern an diesem Tag leider verboten war.

Davon ließen wir uns jedoch nicht unterkriegen und überlegten uns einen neuen Plan.

Zur Auswahl standen Bogenschießen, in die nahegelegene Kletterhalle zu gehen oder nach Langenzenn zu fahren um ein Eis zu essen. Für letzteres entschieden wir uns dann. Das bedeutete aber auch, bei ziemlich Starken Wind ein gutes Stück zu fahren. Für uns war das natürlich kein Problem. Auf dem Weg dahin, traten blöderweise ein paar Probleme mit den Fahrrädern auf. Ein Reifen verlor Luft und auch ein Lenker war irgendwann so locker, dass man nicht mehr mit dem Fahrrad fahren konnte. Wie aus dem nichts fuhren wir bei einer Gaststätte vorbei an der einer von uns bemerkte, dass es eine Fahrradreperaturstelle gibt. So schnell waren unsere Probleme dann auch schon wieder gelöst. Nach einem leckeren Eis bei der Eisdiele, machten wir uns auf den Weg zurück nach Unterschlauersbach. Nach einem kurzen Abstecher über einen eher weniger Rennrad-geeigneten Weg, waren wir dann auch irgendwann wieder zurück bei unseren Hütten. Nach dem Abendessen gab es dann sogar Stockbrot.

Eine Besonderheit war dann dar aber doch noch. Und zwar veranstalteten wir ein Sippenthing. Grund dafür war, dass es in unserer Sippe ab September ein paar Änderungen gibt. Einer unserer Sippenführer muss für seine Ausbildung nämlich leider nach München ziehen und kann deshalb nicht mehr regelmäßig zu den Sippenstunden kommen. Wie es in Zukunft weitergeht muss noch geklärt werden. Nichtsdestotrotz war es ein wunderschöner Abend als Sippe.

Donnerstag war Heimreisetag. Nach dem üblichen Morgenablauf ging es ans Putzen. Viel zu putzen hatten wir zum Glück nicht. Nach knapp einer Stunde war fast alles wieder abgebaut und wieder blitzeblank. Schließlich machten wir noch ein Gruppenfoto und dann fuhren wir ab nach Hause. Interessanterweise waren wir heimwärts knapp eine Halbe Stunde schneller als auf der Hinfahrt. Irgendwann trennten sich dann unsere Wege und jeder fuhr für sich heim.

Damit war es auch das Ende einer schönen, langersehnten Sippenfahrt, auch um den Corona-Alltag ein Stück zu entfliehen (natürlich nicht ganz).

Herzlich Gut Pfad

Eure Sippe Mauerläufer

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